MOXA – THERAPIE

 

Die Moxatherapie ist ein uraltes Heilverfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin. In China wird die Moxibustion bei entsprechender Indikation als eine der Akupunktur gleichrangige Therapie geachtet. Die Wirksamkeit der Moxa-Therapie ist seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Bei der Moxibustion werden kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfasern (Moxa) auf oder über bestimmten, auf den Meridianen liegenden Therapiepunkten abgebrannt.  Akupunktur Punkte oder Schmerzpunkte werden gezielt behandelt, die Selbstheilungskräfte des Körpers reaktiv mobilisiert.

Wirkung

 

Die Moxa enthält unter anderem ätherische Öle, darunter Cineol und Thujaöl, außerdem Cholin, Harze und Tannin. Nach der Lehre der TCM wirkt Moxa nach dem gleichen Prinzip wie die Akupunktur. Sie soll also den Energiefluss anregen und gegen so genannte „kalte“ Zustände wirken. Eine von westlichen Anwendern aufgestellte Theorie besagt, dass durch die Hitze die Nervenenden in der Haut stimuliert werden, was die Hirnanhangsdrüse und die Nebennieren anrege, Hormone auszuschütten.

 

Indikationen und Kontraindikationen

 

Die Hauptanwendungsgebiete der Moxa-Therapie sind  Schwäche nach chronischen Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege, wie chronische Bronchitis und Asthma. Moxa darf nicht im Gesicht, am Kopf oder in der Nähe von Schleimhäuten angewendet werden. Auch bei Fieber, akuten Entzündungen, während der Mentruation oder bei Schlaflosigkeit, sollte diese Technik nicht eingesetzt werden.