Was bewirkt Silizium im Körper?

 

von Helmut Erb

 

Silizium und Kieselsäure treten immer zusammen auf, denn das Silizium ist in der Kieselsäure feinstverteilt enthalten. Daher werden die Begriffe nicht unterschiedlich, sondern als Synonyme benutzt. Silizium ist eines der ältesten Spurenelemente überhaupt und für den menschlichen Körper lebensnotwendig. Dessen gesamte Feinsteuerung läuft nur reibungslos, wenn genügend von dem mineralischen Spurenelement vorhanden ist. Etwa 1,4 Gramm Silizium befinden sich im Körper, 60 Milligramm werden jeden Tag ausgeschieden.

Jeder kennt die Einsatzgebiete von Eisen, von Vitamin C und D und auch von Kalzium. Aber was kann eigentlich Silizium? Das Spurenelement ist verantwortlich für den Zellaufbau und das -wachstum. Kein anderer Stoff ist in der Lage, so viel Wasser und Giftstoffe zu binden wie Silizium, nämlich bis zum 300-fachen seines eigenen Gewichts. So unterstützt Silizium einen gesunden Stoffwechsel im Gewebe und begünstigt den Nährstofftransport sowie den Abtransport schädlicher Stoffe. Doch nicht nur bei der Entgiftung ist Silizium aktiv: Auch bei der Strukturbildung und Funktion von Knochen, Bindegewebe, Haut, Haaren und Nägeln ist der Körper auf Silizium angewiesen. Ein Siliziummangel zeigt sich deutlich an einem erschlafften Bindegewebe, einem fahlen, blassen Hautbild, unreiner, juckender Haut sowie stumpfen, splissigen Haaren und weichen, brüchigen Nägeln. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach einem geeigneten Präparat, wenn Sie einen Mangel vermuten.